Am 31. August 2025 fand in der Landihalle Uster erstmals der Zugänglichkeitsbasar statt – mit Erfolg. Unter dem Motto „Wir teilen, weil wir uns kümmern!“ nutzten zahlreiche Besucher*innen das vielfältige Angebot: von Kleidertausch über Hilfe bei der Steuererklärung bis hin zu Inputs zu Sozialversicherungen, Schuldprävention und psychischer Gesundheit. „Unser Ziel war es, Unterstützung im Alltag niederschwellig zugänglich zu machen.
Die grosse Resonanz zeigt, wie wichtig dieses Angebot ist, so Jael D’Agostino, Vize-Präsidentin der Juso Zürich Oberland. Sie ergänzt: „Viele Menschen haben die Chance genutzt, sich bei Fragen zu Versicherungen, Arbeit oder Altersvorsorge unkompliziert Hilfe zu holen. Gleichzeitig haben wir erlebt, wie viel Kraft darin liegt, Wissen und Erfahrungen solidarisch zu teilen.“ An den Ständen, die von NGOs, Gewerkschaften, Vereinen und engagierten Personen aus der Zivilgesellschaft betreut wurden, gab es regen Austausch. Es gab Platz, um Angebote wie zum Beispiel die psychosoziale Spitex kennenzulernen. Viele Besuchende berichten, dass Sie gar nicht wussten, dass es diese gibt. Mit unseren Ständen konnten wir dazu beitragen, Vorurteile gegenüber Themen wie psychischen Erkrankungen oder der Anmeldung bei der IV oder dem Sozialamt abzubauen und die Besuchenden ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie diese benötigen. Auch Severin Gada, Vize-Präsident der Juso Zürich Oberland, zieht ein positives Fazit: „Wir konnten Politik dort erlebbar machen, wo die Menschen sind. Der Basar war ein idealer Auftakt, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen.“
„Der Zugänglichkeitsbasar war ein Experiment, das wir unbedingt weiterentwickeln wollen“, sagt Eda Akdemir, Präsidentin der Juso Zürich Oberland. „Politische Arbeit bedeutet für uns, Barrieren abzubauen und Solidarität praktisch zu leben. Genau hier setzen wir an – und der Zuspruch bestärkt uns, diesen Weg weiterzugehen.“ Der erste Zugänglichkeitsbasar hat gezeigt: Teilen schafft Zugang und stärkt den Zusammenhalt, gerade in den Zeiten, in denen wir leben.