Radikaler Umbau – Von den Strassen bis ins Parlament! JUSO Zürcher Oberland gibt Kandidaturen für die Behördenwahlen 2026 bekannt.

08.12.2025 - Jael D'Agostino (sie/ihr)

Die JUSO Zürcher Oberland will 2026 nicht einfach „mitreden“ – sie will die Parlamente und Gemeinderäte wachrütteln. «Der ÖV muss erweitert werden, Barrieren gehören abgebaut, und Wohnen darf nicht zum Luxusgut verkommen.» so der Vorstand der JUSO Zürcher Oberland. Jeder Mensch habe ein Recht auf bezahlbaren Wohnraum und echte Teilhabe. Unter dem Motto «Alle haben Platz» engagiert sich die Jungpartei für ein Oberland, das solidarisch zusammenhält, ökologisch denkt und durch eine starke Infrastrukturmiteinander verbunden ist.

Ausgerüstet mit Hammer, Helm und Handbohrer versammelte sich die JUSO Zürcher Oberland am 7. Dezember 2025 an einer Bushaltestelle im Oberland, um symbolisch einen radikalen Umbau zu starten. Die erste Oberländer Bau- und Schwachstelle, welche die JUSO angehen möchte, ist der öffentliche Verkehr. Lückenhafte Busfahrpläne, lange Wartezeiten sowie mangelhafte Bushaltestellen ohne Überdachungen oder Sitzgelegenheiten seien vor allem in ländlicheren Regionen häufig anzutreffen. Zudem sind der Bahnhof Effretikon oder Langwies (ZH) auch im Jahr 2025 noch immer nicht barrierefrei. Dieser Zustand verstösst gegen das Behindertengleichstellungsgesetz und ist somit unhaltbar. «Der Zugang zu Mobilität muss für alle Personen gewährleistet sein. Durch den Ausbau der Infrastruktur des Nahverkehrsnetzes möchten wir erreichen, dass jede*r Oberländer*in auf den motorisierten Individualverkehr verzichten kann.», so Jael D’Agostino, Co-Präsidentin der JUSO Zürcher Oberland. Besonders im Hinblick auf die sich zuspitzende Klimakrise sei das ein wichtiger Schritt zu einem nachhaltigeren Lebensstil. Dies soll zudem der jungen Bevölkerung, dieselbe Unabhängigkeit, wie in der Stadt Zürich bieten.

Die JUSO stellt für die Erneuerungswahlen im Frühjahr 2026 Kandidat*innen für die Gemeinde-und Stadträte sowie die Parlamente und Schulpflege. In Illnau-Effretikon tritt die JUSO als einzige Jungpartei mit einer eigenen Liste an. Am 8. März 2026 stellen sich folgende junge Menschen zur Wahl:

Illnau-Effretikon: JUSO-Liste für das Stadtparlament mit Simon Heim und Jael D’Agostino auf den vordersten Listenplätzen.

Bubikon: Silas Muggli für den Gemeinderat

Ausserdem am 12. April 2026:

Hinwil: Amira Chergui für die Schulpflege