Anaïs Dolder ist neue Co-Präsidentin der JUSO Zürcher Oberland
Die Mitglieder der JUSO Zürcher Oberland wählten an der Vollversammlung vom 2. September Anaïs Dolder neu ins Co-Präsidium. Die Pfäffikerin wird damit die Nachfolgerin von Olivia Geisser, die den Vorstand nach anderthalb Jahren verlässt. «Als stärkste Jungpartei im Zürcher Oberland werden wir uns konsequent dafür einsetzen, patriarchale und rassistische Strukturen zu bekämpfen! Mit der Initiative für eine Zukunft werden wir ausserdem die dringend notwendige Vision einer klimagerechten Zukunft aufzeigen“, gibt sich Dolder kämpferisch.
Aufbauen kann die gebürtige Bäretswilerin dabei auf der Arbeit ihrer Vorgängerin. Olivia Geisser hat in ihrer Zeit als Co-Präsidentin unter anderem mit Plakataktionen gegen sexualisierte Gewalt oder dem Kiss-In gegen die homofeindlichen Konversionstherapien der Heilsarmee in Uster für Aufmerksamkeit gesorgt. Geisser hebt auch den Wahlkampf für die Gemeinderatswahlen anfangs Jahr hervor: „Mit dieser Kampagne ist es uns gelungen, auf geschlechterbasierte Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und die Zusammenhänge zu anderen Kämpfen wie dem Antifaschismus und dem Kampf gegen die Klimakrise aufzuzeigen“
Anaïs Dolder ist bereits seit April Teil des Vorstandes der Oberländer Jungsozialist*innen. Von der Zusammenarbeit mit Geisser nimmt sie bereits wertvolle Erfahrungen mit: „Mit Olivia verlässt eine kompetente und kämpferische Genoss*in unseren Vorstand. Sie war eine unglaubliche Bereicherung und hat diese Sektion nachhaltig verändert.“
Der Blick nach vorne stimmt die Genoss*innen jedoch zuversichtlich. Dolder wird die Jungpartei gemeinsam mit dem bisherigen Co-Präsidenten Dario Vareni in der intensiven Phase der Kantonsrats- und der Nationalratswahlen leiten. Ein Duo, das es wagt zu provozieren und die bürgerliche Macht im Zürcher Oberland anzugreifen.